Obringhausen
Obringhausen ist ein Ortsteil der Stadt Schmallenberg und gehört zur Kichengemeinde Wormbach. Der Ort (damals noch Oytbrechtinchusen genannt) wurde erstmals 1361 in einer Urkunde erwähnt, sein Name wandelte sich im Laufe der Jahrhunderte von Oberynckhusen nach 1398 Obirdinchusen bis Oberinghusen im Jahre 1515.
Im Jahre 1394 veräußerte Ritter Ludorf von Altena den Zehnten zu Oberynckhusen, dessen Lehnsherr Johann von Graschapp war, an den Ritter Rump zum Grevenstein. 1446 erklärt sich Cord von Graschapp mit dem Verkauf dieses Zehnten an das Grafschafter Kloster einverstanden. Zu dieser Zeit lebten in Obringhausen 53 Einwohner.
Das kleine Dorf hat rund 40 Einwohnerinnen und Einwohner und liegt rund einen Kilometer nördlich von Schmallenberg an der alten Heidenstraße. Im Obringhauser Waldgebiet Grünschlade rund 700 m oberhalb der „Wennehütte“ entspringt die Wenne. Im Ort steht die kleine Kapelle St. Antonius, die bereits 1548 erwähnt wurde. Geprägt wird der Ort zudem vom großen Löschteich in der Dorfmitte sowie den umliegenden großen Bauernhöfen.